Über mich

Hallo, ich möchte dir gerne die Kunst des Musizierens näher bringen oder dir dabei helfen, dein musikalisches Können weiter auszubauen.
Ich mache seit über 15 Jahren Musik und habe im Laufe der Zeit Erfahrungen, auch im Zusammenspiel mit anderen Musikerinnen und Musikern, sammeln können. Dabei interessierte mich auch, welche Aufgabe jedes einzelne Instrument hat und diese Neugierde führte letztlich dazu, dass ich die Instrumente Gitarre, Schlagzeug und Bass gelernt habe und unterrichte.
Aktuell spiele ich Schlagzeug in einer Coverband und Gitarre in einer Band, die den Fokus auf eigene Songs legt.

Musikunterricht in Neustadt an der Weinstraße Waldemar Pitsch

Für die Neugierigen:

Musikalischer Werdegang und Einflüsse


Videospiele und Musik

Meine musikalische Laufbahn begann sehr unkonventionell, nämlich mit dem Videospiel Tony Hawk’s Pro Skater 2 für die PlayStation. Durch die vielen Stunden, die mein Cousin und ich im Jahr 2001 damit verbrachten, brannte sich der Soundtrack regelrecht in mein Gehör ein. Stilistisch war es eine Mischung aus Punk, Rock und Hip Hop.
Ein Song gefiel mir dabei besonders gut. Es war „No Cigar“ von Millencolin. Da das Internet noch nicht so verbreitet war – von YouTube und Co. gar nicht erst zu sprechen – fand ich erst ein Jahr später heraus, dass mein Lieblingssong von der schwedischen Punkband Millencolin war. 
Zu Weihnachten 2002 bekam ich schließlich das Album „Pennybridge Pioneers“ geschenkt. Nun konnte ich „No Cigar“ so oft hören, wie ich wollte und das ganz ohne die Hintergrundgeräusche des virtuellen Skatens. 
Somit wurde der Stein ins Rollen gebracht…
Die Platte gefiel mir so gut, dass ich zwischen 2003 und 2004 alle bis dahin veröffentlichten Alben kaufte.
Mein Cousin hörte zu dieser Zeit Bands wie Queens Of The Stone Age, CKY und Slipknot, mit denen ich zu diesem Zeitpunkt noch relativ wenig anfangen konnte. Für mich gab es nur Millencolin.
Allerdings stolperte ich zwischen 2004 und 2007 erneut auf besagte Bands und fing an, sie zu mögen.
„Vol. 1“ von CKY ist für mich immer noch ein Meilenstein, da jeder einzelne Song auf seine Art und Weise ein Unikat ist. Der darin enthaltene Song „96 Quite Bitter Beings“ war dann auch im Soundtrack von Tony Hawk’s Pro Skater 3 zu hören. Ich verfolgte die Reihe nur bis zum vierten Teil, aber die Soundtracks dieser Videospielreihe waren immer absolut passend und gut gewählt.


Mein erstes Musikinstrument

Je mehr Musik ich hörte, desto größer wurde mein Wunsch, auch selbst ein Musikinstrument zu erlernen. Ich hatte allerdings immer angenommen, dass das Musizieren sehr aufwendig und kompliziert sei. Ich habe deshalb zunächst gezögert, tatsächlich damit anzufangen.
2005 schenkten mir meine Eltern einen E-Bass. Anfangs spielte ich Songs von einigen Punkbands (Millencolin, NOFX, Blink-182, Green Day). Mit der Zeit interessierte ich mich immer mehr für Grunge, Funk und Alternative (Nirvana, Red Hot Chili Peppers, Billy Talent). Insbesondere das Bassspiel von Flea (Red Hot Chili Peppers) begeisterte mich und zeigte mir, dass die Basstöne einer Band durchaus auch im Vordergrund stehen können. Zu diesem Zeitpunkt wechselte ich vom Plektrum- zum Fingerspiel.


Gitarre als Zweitinstrument

2006 wollte ich unbedingt Gitarre lernen. Ich kaufte mir eine E-Gitarre und begann Songs von Nirvana, The Vines, Billy Talent und den Red Hot Chili Peppers zu covern. Und auch hier prägten die Red Hot Chili Peppers mit John Frusciante’s markantem Gitarrenspiel meinen Stil. Ich spielte nun also Bass und Gitarre. Zu Schulzeiten konnte ich mühelos viel Zeit in das Erlernen der beiden Instrumente investieren.
2007 kaufte ich meine erste Akustikgitarre und klimperte unregelmäßig darauf herum. Zu dieser Zeit spielte ich am liebsten immer noch auf meiner E-Gitarre. Ich begann Hard Rock und Metal – unter anderem Metallica, Stone Sour, Static-X und Mudvayne zu hören und auch zu spielen. Durch einen Schulkameraden wurde ich auch auf Led Zeppelin aufmerksam und hörte deren Alben rauf und runter.
Im selben Jahr stieß ich aber auch auf etwas ungewöhnlichere Bands wie Nine Inch Nails, Kyuss und Queens Of The Stone Age. Deren Stil war definitiv nicht das, was ich bisher kannte und es gefiel mir mit der Zeit immer mehr. 
Da Mark Lanegan als Gastsänger auf einigen Songs von den Queens Of The Stone Age  zu hören war und mir seine raue Stimme ziemlich gut gefiel, kaufte ich mir nach und nach alle Soloalben von ihm.
Am meisten bewunderte ich aber die Band um Kurt Cobain. Nirvana Songs waren nicht zu schwer zu spielen, dafür aber umso kraftvoller und der Kontrast zwischen ruhigen und lauten Passagen gefiel mir sehr gut.
2008 und 2009 hörte ich überwiegend CKYMetallica und Nine Inch Nails.


Anfänge als Schlagzeuger

2009 verspürte ich einen unbeschreiblichen Drang, Schlagzeug zu lernen. Auslöser war in erster Linie der Song „Fuel“ von Metallica. Allerdings war ich auch fasziniert von der einzigartigen Spielweise von Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters). In diesem Zusammenhang kann ich den Liveauftritt von „A Song For The Dead“ aus Glastonbury 2002 von den Queens Of The Stone Age empfehlen.
Eine weitere tiefgreifende Bereicherung für meinen Musikgeschmack war Brant Bjork, auf dessen Musik ich im Sommer 2009 zufällig auf YouTube aufmerksam wurde. Ich war dermaßen von seiner Musik angetan, dass ich innerhalb von kürzester Zeit alle Alben kaufte. Die Musik ist sehr groovig, relaxed aber auch rockig. Der unverkennbare Stil ist an die 70er angelehnt und so kam ich auch mit der Musik von Jimi Hendrix, Pink Floyd, Funkadelic und Cream in Berührung. Durch etwas Recherche fand ich heraus, dass Brant Bjork und Josh Homme (Queens Of The Stone Age) Gründungsmitglieder von Kyuss waren. Kyuss gelten als Begründer des Desert Rocks und waren dafür bekannt, dass sie in den frühen 90ern in der kalifornischen Wüste spielten (Generator Partys).
Im Herbst 2009 veröffentlichte die Supergroup Them Crooked Vultures ihr Debütalbum. Josh Homme, Dave Grohl und John Paul Jones (Led Zeppelin), also quasi die Musiker, deren Musik ich ohnehin gerne hörte, spielten erstmals in einer Band. Das Album klingt absolut verrückt und erfrischend.

Und so führte es dazu, dass ich mich in der Psychedelic-, Desert- und Stoner Rock-Schiene immer wohler fühlte.
Ich hörte zwischen 2009 und 2012 viel Clutch, Nebula, Yawning Man, Yellow #5, Orange Goblin und Fu Manchu.


Von laut zu leise

Durch den Film „Up In The Air“ mit George Clooney wurde ich auf die Musik von Elliott Smith aufmerksam. Und auch hier kaufte ich zwischen 2012 und 2013 fast alle Alben. Im Laufe der Zeit stellte ich fest, dass die Musik von Elliott Smith in vielen Filmen und Serien wie zum Beispiel Good Will Hunting, Rick and Morty, The Royal Tenenbaums und Dr. House verwendet wurde. Seine Songs zeugen von einer unglaublichen Atmosphäre und seine Liebe zu den Beatles ist nicht zu überhören. Elliott Smith’s Gitarrenspiel motivierte mich, einen Schritt weiter zu gehen und auf der Akustikgitarre komplexere Passagen zu spielen. Das führte automatisch dazu, dass ich viel lieber auf der Akustikgitarre spielte und viele Songs von Elliott Smith coverte.
Parallel dazu übte ich immer mehr auf meinem Schlagzeug. Schlagzeuger wie Dave Grohl, Brant Bjork, Jean-Paul Gaster, Mike Johnston und Ruben Romano waren meine Vorbilder. 


Erste Musikprojekte und Banderfahrung

Von 2012 bis 2015 jammte ich regelmäßig mit einem guten Freund. Durch Gitarre, Bass und Gesang entstand ein Akustikprojekt mit groovigen Improvisationen.
Von 2015 bis 2022 spielte ich in der Coverband Covers Unlimited Schlagzeug. In unserem Repertoire befanden sich rund 60 bekannte Coversongs von Interpreten wie Coldplay, Adele, Amy Winehouse, Robbie Williams, Beatles und Lenny Kravitz.
Das jahrelange Einstudieren und Covern von Songs aus dem Rock- und Pop Bereich brachte mich enorm weiter, da ich Woche für Woche mit professionellen Musikerinnen und Musikern probte.
2017 entdeckte ich die Stone Temple Pilots und das grandiose Jazztrio um Emil Brandqvist.
Ende 2019 fing ich an, das Klavierspielen zu lernen. Ich eignete mir das Notenlesen an und übte fast täglich.
Bis heute spiele ich immer noch gerne Stücke von dem genialen Komponisten Koji Kondo. Dieser schrieb unzählige bekannte Soundtracks zu Videospielen wie Super Mario oder The Legend Of Zelda.
2021 gründete ich in Landau mit zwei Freunden eine derzeit noch namenlose Band. Unser Stil ist sehr experimentell und durch lange Improvisationen gekennzeichnet. Stücke über 20 Minuten sind keine Seltenheit und weisen Parallelen zu Kyuss und anderen Psychedelic-Bands auf.
2022: Musik ist nach wie vor meine große Leidenschaft. Ich beschränke mich dabei nicht mehr auf einzelne Genres, sondern bin offen für alles, was gut klingt. Ich liebe einfach gute Musik und freue mich, meine Begeisterung mit anderen zu teilen.
Das Erlernen eines Musikinstruments ist eine tolle Erfahrung und – entgegen meiner ursprünglichen Annahme – keine absolut komplexe Angelegenheit. Sondern eine hervorragende Möglichkeit zu persönlichem Wachstum und eine ganz besondere Bereicherung des eigenen Lebens.